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Musik kann Brücken bauen

Konzert des Frauenchores Heiligenroth mit italienischem Chor setzte Zeichen

Fruehjahrskonzert

Bekanntermaßen haben die Konzerte des Frauenchores Heiligenroth seit Jahren ein sehr hohes musikalisches Niveau. Auch in diesem Jahr wurden die Sängerinnen mit ihrem Chorleiter Werner Blatt diesem selbst gesetzten Anspruch in vollem Umfang gerecht.

Werner Blatt hatte als Chorleiter nicht nur seine Frauen zu präsentieren, sondern setzte mit dem Auftritt des Kinderchores "CHEZA NOSTRA" einen Glanzpunkt des Konzerts.

Die Kategorie "Gemischter Chor" vertrat das Ensemble CHORazòn aus Dernbach. "Weit, weit weg von dir" war nur der Name eines Liedtitels, denn der Chor war in Wirklichkeit ganz nah bei dem Publikum.

Die Gäste aus Italien, der Chor "Coro Lago di Tenno" aus der Region um den Gardasee, hatten Lieder aus ihrer Heimat mitgebracht. Die 21 Sänger unter dem Dirigat der jungen Maestra Arianna Berti eroberten sofort die Herzen der Zuhörer.
Das Publikum liebte diesen Chor. Als sie dann mit lautmalerischer Unterstützung den Eindruck vermittelten, ein Zug führe durch den Saal, schien der Höhepunkt ihrer Beiträge erreicht. Aber sie setzten noch einen Glanzpunkt: La Montanara, so vorgetragen, wie man es nur von einem trientinischen Chor hören kann.

Werner Blatt hatte sich für seinen Chor aber noch etwas Besonderes einfallen lassen. Auf der Grundlage eines österreichischen Mundartstückes hat er einen neuen Text in reinem "Westerwälder Platt" in einen Satz für Frauenchor gefasst. "Daham" erzählt von der Westerwälder Heimat und endet mit den Worten :"Em Westerwald senn mir daham". Die Uraufführung gelang in vollem Umfang, was das Publikum durch anhaltenden Beifall belohnte.

Das Wochenende mit dem "Coro Lago di Tenno"